November 2014
AM FREITAG, DEM 21. NOVEMBER IST
BUNDESWEITER VORLESETAG!
Der Bundesweite Vorlesetag setzt ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Ziel ist es,
Begeisterung für das Lesen und Vorlesen zu wecken und Kinder bereits früh mit dem geschriebenen und erzählten Wort
in Kontakt zu bringen.
Der Verein Hamburger Märchentage e. V., der das Leseförderungsprojekt Hamburger Märchentage, das 2013 mit dem Deutschen Lesepreis für die Förderung des Lesens ausgezeichnet wurde, umsetzt, ist in diesem Jahr
Partner der Vorlese-Initiative.
MOTTO: Meine Lieblingsmärchen
Lesungen um 10.00 Uhr und 11.00 Uhr
im Theater KONTRASTE im Winterhuder Fährhaus,
Hudtwalckerstraße 13, 22299 Hamburg
10.00 Uhr Lesung
Christian Berg liest aus seinem selbst geschriebenen Märchen
KLEINES MONSTER MONSTANTIN
Monstantin ist ein besonderes Monster: Er sieht nicht nur vortrefflich hässlich aus, sondern kann auch wunderschön
singen. Jeden Montag gibt er ein Konzert für seine Freunde Manni die Ratte, die nie was hatte, Ulf den Frosch ohne Quak,
Schluck, den kleinen Schluckaufdrachen, und Eene-Meene-Helene, die kleine Hexe. Als Monstantin eines Tages an einem
Gesangswettbewerb vor dem König teilnimmt, beginnt dieser zu lachen, dass die Krone wackelt. Er hat nämlich noch nie
ein Monster gesehen, das so hässlich ist, und erst recht keines, das trotz dieses Aussehens den Mut hat, für ihn, den
König, zu singen! Ein Buch, das Lust macht aufs Anderssein."Eine herzergreifende Geschichte mit liebevoll schrägen
Figuren" (Hamburger Morgenpost)
11.00 Uhr Lesung
Konstantin Graudus liest das Märchen von Hans-Christian Andersen
DER LETZTE TRAUM DER ALTEN EICHE
(Ein Weihnachtsmärchen)
Im Walde stand hoch am Abhang beim offenen Strand eine Eiche, so eine richtige alte Eiche, die genau
dreihundertfünfundsechzig Jahre alt war. Aber diese lange Zeit bedeutete für den Baum nicht mehr als ebenso viele
Tage für uns Menschen; wir sind am Tage wach, schlafen in der Nacht und haben dann unsere Träume; bei den Bäumen ist
es anders, der Baum ist drei Jahreszeiten hindurch wach, erst im Winter hält er seinen Schlaf. Der Winter ist seine
Schlafenszeit, er ist die Nacht nach dem langen Tage, der Frühling, Sommer und Herbst heißt. An manchem warmen
Sommertag hatte die Eintagsfliege seine Krone umtanzt, gelebt, geschwebt, sich glücklich gefühlt, und wenn sich dann
das kleine Geschöpf in stiller Glückseligkeit auf einem der großen frischen Eichblätter ausruhte, sagte der Baum immer:
"Armes Kleines! Nur ein einziger Tag ist dein ganzes Leben! Wie kurz! ..."
EINTRITT FREI, von 10-99 Jahren.
Anmeldungen erbeten unter kuhl@hamburger-maerchentage.de
oder unter info@hamburger-maerchentage.de.
In Kooperation mit dem Theater KONTRASTE
im Winterhuder Fährhaus und der Stiftung LESEN.